DIE FACHKRÄFTEMANGEL
DIE FACHKRÄFTEMANGEL
Ihr habt richtig gelesen. (Wer den Begriff (Heiß)MANGEL nicht kennt, ist vermutlich nach 1975 geboren und möge bitte googeln).
Für mich beschreibt meine Wortkreation den Prozess, mit dem wir in Unternehmen neue Talente und Experten solange an eine schlechte Organisation anpassen, bis Motivation und Kreativität auf ein Level geschrumpft sind, dass schon „länger Beschäftigte“ nicht in ihrer gewohnten Arbeitsweise gestört werden.
Da werden „Stellen besetzt“ (weiteres Wortspiel), die sich vor allem als Kästchen in einem Organigramm aus den 90ern präsentieren. Ungeachtet des Marktes und seiner Wandlungen spielen wir weiter mit derselben Aufstellung Standfußball und wundern uns, dass es „irgendwie nicht voran“ geht.
Die vermeintlich noch vorhandene Arbeitszeit wird dann gerne gefüllt mit:
– Administration und Disposition
– Wegen, Suchen, Warten, Nachfassen
– Beaufsichtigen von Maschinen oder Personal
– Berichten und Tätigkeitsnachweisen
– passiver Teilnahme in Regelmeetings
– Audits
– Bearbeiten und Lesen von Emails
– Routinen etc.
DER Fachkräftemangel wird sich weiter verschärfen. Zum Teil ist er allerdings hausgemacht. Die Verschwendung von Talent ist als 8. Muda im Lean Management eine der schwereren Sünden.
Durch projektorientiertes Führen und Managen lassen sich Talente reaktivieren und neuer Drive freisetzen.
Wie sieht es in Eurem / Ihrem Unternehmen aus?
#Lean #Agile #Führung #Talent #Fachkräftemangel #Motivation